Wie verhalte ich mich richtig? Was ist gewünscht? Und wann bin ich übergriffig?
Bei Neukunden nehmen wir immer den Vertragstermin vor Ort, im Objekt und nach Möglichkeit mit der Anwesenheit der zu betreuenden Tiere war.
Zum einen möchten wir unsere Kunden persönlich kennenlernen (beruht auf Gegenseitigkeit) und zum anderen möchten wir die Tiere sehen, einschätzen mit was für Wesen wir es tun bekommen. Wir schauen uns mit dem Auftraggeber die Wohnverhältnisse an und können uns so ein Bild machen, was für "Schwachstellen" zum Beispiel bei Gewitter/Starkregen, Hagel etc. auf uns zu kommen könnten. Wir können individuell auf die Kundenwünsche eingehen und eben auch die "Schwachstellen" und die Wünsche unserer Kunden bei einem entsprechenden Ereignis besprechen.
Bei diesem Neukunden war die "Schwachstelle" die grosse Glasfront im Wohnzimmer. Wenn es stark regnete, lief das Regenwasser dieser Front ins Haus und selbst die Handwerker hatten bis dato das tatsächliche "Leck" nicht gefunden.
Meine Antwort war und wird immer sein: Ich mache als erstes eine Bestandsaufnahme (Fotos vom Istzustand) und informiere Sie (den Kunden) über den Schaden. Stelle Ihnen die Fotos und das von uns erstellte Schadensprotokoll mit allen Angaben zum Vorfall (Datum, Zeit und verursachender Vorfall) zur Verfügung für eventuelle Meldungen bei der Versicherung. Parallel werden nach Absprache Handwerker (vom Kunden vorgegeben) oder von unserem Netzwerk Notmassnahmen ergiffen. Mit dem Kunden wird laufend Kontakt gehalten und über alle notwendigen Schritte informiert. Es werden aber keine eigenmächtigen Entscheidungen getroffen.
So wird kein neuer Boden ausgesucht, eventuell möchte ja der Kunde die Gelegenheit nutzen und sich verändern.
Vom Kunden habe ich folgende Antwort bekommen: Ihr Verhalten überzeugt mich sehr, beim letzten Vorfall hat mein Nachbar gleich einen neuen (alten) Fussboden mit ausgesucht.....
Damit stellt sich die Frage: Was ist für wen eine optimale Betreuung?