Es ist schon eine Weile her, dass wir unter anderem im gleichen Haushalt zwei Katzen, vier Rennmäuse und vor allem zwei Aras zu betreuen hatten. Die beiden Aras hatten ein professionelles miteinander verbundenes Innen- und Aussengehege. Wir mussten zur Fütterung nicht zwingend ins Gehege. Wir konnten beide von aussen mit einem "wende" Napf füttern und Wasser geben etc. Doch eines Tages im Winter bei minus Temperaturen, haben die beiden es fertig gebracht, die Verbindungstüre ins Aussengehege zu öffnen. Aras die grösste Papageienart - wunderschön anzusehen. Doch beide waren sehr agressiv und nun, was tun? Von draussen zog es kalt herein. Als erstes haben wir versucht die Kundin zu erreichen und zu informieren. Was leider - bis auf eine Nachricht auf der Combox, nicht zeitnah gelang. Wir haben zum guten Glück unsere Kontakte und haben sogleich eine vertrauenswürdige, proffesionelle Papageienkennerin angerufen.
Ihre Frage bevor wir überhaupt loslegen konnten:" Habt ihr einen Motorradhelm mit Visier, Lederhandschuhe ...? - Ja, haben wir...."
Ok, dann treffen wir uns vor Ort bei unseren Kunden. Donnerstag Abend 21.30 Uhr, wir stehen alle 3 vor dem Volierengitter. Dann die Ansage vom Profi:" Entschuldigt bitte, da geht keiner von uns rein, auch nicht mit Schutzmassnahmen. Die beiden sind zu Agressiv." Endlich hat sich dann auch die Kundin zurück gemeldet... Ihre Antwort zu unserem Problem:" oh, kein Problem, dass ist uns schon öfters passiert...."
Wäre einfacher gewesen, wenn wir das etwas früher bzw. bei der Auftragsbesprechung erfahren hätten.
